CBD-Öl
CBD-Öl ist das bekannteste Produkt mit Cannabidiol als Inhaltsstoff. Dabei gibt es aber große Unterschiede bei der Herstellung, beim Trägeröl wie auch beim Geschmack. Es gibt milde CBD-Öle und es gibt Öle mit Cannabidiol, die sehr streng und teilweise unangenehm schmecken. Weiterhin gibt es bei der Konzentration der Öle große Unterschiede. Diese reichen von 3 Prozent bis hin zu 25 Prozent und mehr. Die Höhe der Konzentration richtet sich natürlich danach, welche Beschwerden Sie mit dem CBD-Öl bekämpfen möchten.
CBD hat jedenfalls den Vorteil, dass es schnell wirkt und sehr individuell dosiert werden kann. Aus diesem Grund ist es auch so beliebt bei den Nutzern. Es fördert einen guten Schlaf, wirkt entspannend, hemmt den Appetit, lindert Migräne oder Wechseljahrbeschwerden und ist bei schweren Erkrankungen ein wichtiger Helfer. Selbst bei Kindern oder Haustieren kann es zum Einsatz kommen.
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl ist ein Öl, welches mit CBD-Extrakt angereichert wurde. Dabei wird das CBD meist durch das CO2-Extraktionsverfahren gewonnen. Diese Methode garantiert das beste und reinste Ergebnis und somit eine besonders hohe Qualität. Nach der Isolierung von CBD fügt man ein Trägeröl hinzu und fertig ist das CBD-Öl. Die Trägeröle sind von Hersteller zu Hersteller verschieden. Optimal ist es, wenn das Trägeröl ein Hanföl ist. Somit sind alle wichtigen Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze im CBD-Öl enthalten. Doch auch Kokosöl oder Olivenöl haben ihre Vorteile und wichtige Inhaltsstoffe. Der größte Vorteil für die Nutzer ist hierbei jedoch der milde Geschmack.
Einnahme von CBD-Öl
Die Einnahme von CBD-Öl erfolgt in der Regel oral. Allerdings kann das CBD-Öl auch äußerlich angewendet werden. Bei der oralen CBD-Einnahme gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen tropfen Sie das CBD-Öl direkt unter die Zunge. Zum anderen geben Sie die Tropfen auf einen Plastiklöffel und schieben das CBD-Öl unter die Zunge. Dies ist definitiv hygienischer, da die Pipette so nicht mit dem Mund in Berührung kommt. Ist dies der Fall, muss das CBD-Öl im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit sich die Keime nicht so schnell vermehren können. Das CBD-Öl muss dann innerhalb von wenigen Wochen aufgebraucht werden. Die orale Einnahme von CBD-Öl erfolgt immer über die Gabe unter die Zunge. Dies hat den Grund, dass das CBD von der Mundschleimhaut aufgenommen wird und so schneller in den Körper gelangt.
Natürlich ist es auch möglich das CBD-Öl auf einem Stück Brot zu verzehren, wenn man den Geschmack nicht mag. Allerdings dauert die Wirkung dann deutlich länger und ist nicht so effektiv. Bei der äußerlichen Anwendung hat das CBD-Öl ebenfalls eine schmerzlindernde Wirkung. Tragen Sie es auf schmerzende Gelenke auf, lindern Sie somit die Beschwerden. Auch bei Akne und Pickeln sowie Herpes hat sich das CBD-Öl bewährt. Wer das Cannabidiol gleichzeitig noch innerlich verwendet, hat somit eine doppelte Wirkung. Doch Vorsicht: Viel wirkt nicht gleich viel. Insbesondere bei Cannabidiol ist es sinnvoller, weniger einzunehmen, dies aber regelmäßig durchzuführen. Bei einer zu hohen Dosis kann CBD sonst schnell eine abführende Wirkung haben.
Anwendung
Die CBD-Anwendung ist sehr vielseitig und breit gefächert. Dabei haben Sie die Möglichkeit, CBD-Öl anzuwenden, um einfach dem Körper etwas Gutes zu tun. Oder aber Sie nutzen das Cannabidiol-Öl, um Schmerzen zu lindern, Ängste zu reduzieren und Wechseljahrbeschwerden zu lindern.
Bei Kindern hat sich das Öl mit Cannabidiol vor allen bei ADS und ADHS sowie Epilepsie bewährt. Auch bei Autismus kann das Cannabidiol-Öl ein wichtiger Helfer sein und die sozialen Fähigkeiten verbessern. Zudem berichten Eltern, dass die Konzentrationsfähigkeit und der Schlaf signifikant verbessert wurden.
Erwachsene hingegen nehmen das Öl mit CBD vor allem chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen, wie etwa Arthrose, Arthritis und Rheuma. Ferner ist es ein wichtiger Helfer bei Beschwerden mit dem Darm wie Reizdarm, Morbus Crohn. Sogar bei Morbus Bechterew hat sich das CBD-Öl bewährt.
Öle mit Cannabidiol kommen weiterhin auch bei sehr schweren Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Krebs zum Einsatz. Insbesondere bei Krebserkrankungen nutzen Kliniken immer häufiger CBD und medizinisches Cannabis, um die Krebstherapie zu unterstützen. Durch die entzündungshemmende Wirkung können die Entzündungen der Schleimhäute gelindert werden. Somit ist die Nahrungsaufnahme nicht mehr so schmerzhaft und der Appetit kehrt außerdem mit medizinischem Cannabis zurück. Auch Schmerzen und das Unwohlsein werden gelindert, was heißt, dass das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessert wird.
Sogar bei Tieren ist CBD-Öl ein außergewöhnlicher Helfer. Es mindert Ängste, beruhigt, regt die Verdauung an und pflegt Haut und Fell. Im Grund kann das CBD-Öl bei allen Beschwerden verabreicht werden, da auch Tiere über ein körpereigenes Endocannabinoid-System verfügen.
Dosierung
Die Dosierung von CBD-Öl ist an sich relativ einfach. Wichtig ist hierbei nur, dass Sie mit einer sehr geringen Dosis beginnen. So kann sich der Körper langsam an das Cannabidiol gewöhnen und es treten seltener Nebenwirkungen auf. Vor allem dann, wenn die Dosis zu hoch war, kann es sonst zu Durchfall und Übelkeit sowie zu Schwindel und Müdigkeit kommen.
Beginnen Sie die Dosierung bei CBD-Öl mit einer Konzentration von 5 Prozent mit 2 Tropfen täglich. Es ist Ihnen überlassen, ob Sie die Tropfen am Vor- oder Nachmittag einnehmen möchten. Wer an Schlafstörungen leidet, nimmt die CBD-Tropfen am besten gegen 15 Uhr, damit sie über Nacht wirken können. Allerdings kann es auch passieren, dass Sie das CBD-Öl aufputscht. Dann war die Dosis in der Regel zu gering. Ist dies der Fall, dosieren Sie noch einen Tropfen nach.
Nach vier Tagen erhöhen Sie die Dosis auf 2 Mal 2 Tropfen CBD-Öl. Nach weiteren 4 Tagen erhöhen Sie die Dosis wieder. Zwischen jeder Erhöhung muss ein Zeitraum von mindestens 3 Tagen liegen, damit Sie feststellen können, inwieweit die Dosis wirkt. Ist die gewünschte CBD Wirkung noch nicht erzielt, erhöhen Sie die Dosis weiter, bis die Beschwerden deutlich geringer werden. Dann können Sie die Dosis vorerst beibehalten.
Bei CBD-Öl müssen Sie keine Angst haben, dass ein Gewöhnungseffekt eintritt. Dies ist nicht der Fall und Sie dosieren Ihr CBD-Öl nach Bedarf. Haben Sie keine Beschwerden, reichen in der Regel 2 Mal 2 Tropfen pro Tag aus. Treten Schübe auf, etwa bei Arthrose, erhöhen Sie die Anzahl der Tropfen nach Bedarf. Dies können problemlos auch 3 Mal 5 oder 3 Mal 8 Tropfen sein. Sobald der Schub vorüber ist, verringern Sie die Dosierung von CBD-Öl wieder. Weitere Infos zur Dosierung erhalten Sie in unserem Artikel „Die richtige Dosierung von CBD-Öl“.
Wirkung
CBD-Öl wirkt, wie jedes andere CBD-Produkt auch, über das Endocannabinoid-System. Dieses ist in unserem Körper vorhanden und produziert in der Regel selbst Cannabinoide beziehungsweise Endocannabinoide. Die Endocannabinoide interagieren dann mit den dazugehörigen Rezeptoren. Die CB1- und CB2-Rezeptoren sind im ganzen Körper vorhanden. Sie kommen im Nervensystem, im Gehirn wie auch im Verdauungstrakt vor. Gleichzeitig heißt dies, dass die Cannabinoide die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so praktisch auf den ganzen Körper wirken.
Reicht die Menge der vom Körper produzierten Endocannabinoide nicht mehr aus, müssen Cannabinoide von außen zugeführt werden. Dies geschieht dann anhand von CBD-Öl oder anderen CBD-Produkten. Wie die körpereigenen Endocannabinoide interagiert auch das eingenommene CBD mit den Rezeptoren und beeinflusst so den Schlaf, die Stimmung, das allgemeine Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit. Gleichzeitig wird das Schmerzzentrum angesprochen, Ängste und Spastiken sowie Entzündungen reduzieren sich.
So kann CBD praktisch auf den gesamten Körper wirken und Körper und Geist in Balance bringen. Zudem stärken Sie bei der Einnahme das Immunsystem, damit es bei Krankheiten effektiver vorgehen kann.
Welche Inhaltsstoffe sind in der CBD-Öl?
Je nachdem, welche Trägeröle für das CBD-Öl genutzt werden, unterscheiden sich natürlich auch die Inhaltsstoffe. Gehen wir von einem Hanfsamenöl aus, erhalten Sie das volle Pflanzenspektrum der Cannabispflanze. Neben Vitamin E, Vitamin B1 und B2 sind auch Mineralstoffe und Spurenelemente im Cannabidiol-Öl enthalten. Zudem enthält es Chlorophyll, welches für das Immunsystem sehr wichtig ist. Außerdem spielt es auch bei der Zellatmung und der Entgiftung des Körpers eine wichtige Rolle.
Ferner sind Carotinoide im CBD-Öl enthalten. Diese wirken antioxidativ, stärken die Zellmembrane und das Immunsystem. Der Cholesterinspiegel wird positiv beeinflusst und Arteriosklerose wird vorgebeugt. Gleichzeitig heißt dies aber auch, dass das Herz-Kreislauf-System davon profitiert. Selbstverständlich enthält CBD-Öl auch Cannabinoide wie etwa CBD, CBD, CBDa und CBN. All diese Cannabinoide haben besondere Eigenschaften und unterstützen den Körper bei der Gesundhaltung.
Weiterhin sind noch essenzielle Fettsäuren im CBD-Öl enthalten. Insbesondere Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Diese müssen über die Nahrung aufgenommen werden, damit Sie in ausreichender Menge im Körper vorhanden sind. Sie sind für die Zellerneuerung und für Entzündungen von großer Bedeutung.
Inhaltsstoffe | Wirkung |
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CBC | CBC wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, beruhigend und unterstützt die Zellerneuerung. |
CBD | CBD wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, fördert einen gesunden Schlaf und hat einen antikanzerogenen Effekt. |
CBDa | CBDa wirkt antiemetisch und antikanzerogen. |
CBN | CBN wirkt antidepressiv, angstlösend und senkt den Augeninnendruck. |
Welches Produkt ist das richtige für mich und was muss ich beim Kauf beachten?
Worauf ist beim Kauf von CBD-Öl zu achten?
Beim Kauf von CBD-Öl ist darauf zu achten, dass es von zertifizierten Händlern kommt. Dies sehen Sie anhand der Webseite. Zudem haben seriöse Händler ihre Analysen und Laboruntersuchungen öffentlich auf der Webseite zugänglich gemacht. So können Sie in der Regel sicher sein, dass es sich um einen seriösen Händler mit guter Qualität handelt. CBD-Öl ist zudem ein wenig kostspielig. Wer dabei auf besondere Schnäppchen setzt, sollte sich im Klaren sein, dass die Qualität durchaus minderwertig sein kann. Im Grunde ist die Preisspanne sehr gering zwischen den Händlern. Bietet ein Händler das CBD-Öl aber deutlich unter diesem Mittelwert an, lässt die Qualität leider oftmals zu wünschen übrig. Fragen Sie Ihre Freunde und Bekannten und lassen Sie sich Empfehlungen geben.
Natürlich empfehlen wir auf dieser Seite nur CBD-Produkte von seriösen Händlern, die eine hervorragende Qualität aufweisen können.
Ist der Kauf von CBD-Öl legal?
Der Kauf von CBD-Öl ist absolut legal, wenn sich die Hersteller an die gesetzlichen Vorgaben halten. Ein Cannabidiol-Öl mit einem THC-Gehalt unter 0,2 Prozent können Sie legal erwerben. Liegt der Anteil von THC über der gesetzlich vorgegebenen THC-Menge, machen Sie sich allerdings strafbar.
Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten, wenn Sie Öle aus dem Ausland kaufen. In der Schweiz ist beispielsweise ein THC-Anteil von unter einem Prozent vollkommen legal. Diese Öle fallen jedoch in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz. Auch Menschen, die beispielsweise in Spanien lebten und nun wieder in Deutschland ihren Wohnsitz haben, müssen aufpassen. Wer in Spanien in einem Cannabisclub ist, darf dort auch medizinisches Cannabis ohne Rezept nutzen. Allerdings gilt das nur in Spanien. Sollten Sie beispielsweise noch Produkte vom Cannabisclub beziehen, dürfen Sie diese weder nach Deutschland einführen, noch in Deutschland einnehmen.
Daher empfehlen wir, immer darauf zu achten, welchen THC-Anteil die CBD-Öle aufweisen. Nur so sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie beispielsweise aus dem Ausland bestellen.
Fazit
CBD-Öl ist ein hervorragendes Produkt für eine ganz individuelle Dosierung. Es ist für Kinder wie auch für Haustiere geeignet und kann je nach Körpergewicht entsprechend dosiert werden. Mit dem Cannabidiol-Öl haben Sie die Möglichkeit Schmerzen und Entzündungen zu lindern, Ihre Haut zu pflegen und sogar Symptome schwerer Erkrankungen zu verringern.
Natürlich muss die Einnahme mit dem behandelnden Arzt abgesprochen sein, damit davon auszugehen ist, dass keine Wechselwirkungen auftreten. Auch wenn CBD-Öl bei nahezu allen Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz kommen kann, ist es kein Wundermittel. Bei Schmerzen jedoch können nicht nur die Schmerzmittel deutlich reduziert werden. Es ist sogar möglich, diese ganz aus der Hausapotheke zu verbannen. Somit ist CBD-Öl eine außergewöhnliche Alternative und kann dazu beitragen, zu einem gewissen Teil auf chemische Medikamente zu verzichten. Aus diesem Grund sollte eine Behandlung oder unterstützende Therapie mit CBD-Öl immer in Erwägung gezogen werden.
Wissenswertes
Wie wird CBD-Öl hergestellt?
Die Herstellung von CBD-Öl kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Hierbei spielt die Extraktionsmethode eine große Rolle. Meist gewinnt man den CBD-Extrakt durch die CO2-Methode. Diese ist zwar teuer, erzielt aber die reinsten und besten Ergebnisse. Bei der CO2-Gewinnung erhält man den Extrakt von Cannabidiol durch Druck und Temperaturen von unter 60 Grad Celsius. Mit CO2-Gas wird dann das CBD aus der Cannabispflanze gelöst. Im besten Fall reichert der Hersteller dann den CBD-Extrakt mit Hanföl an.
Doch auch Kokosöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl oder andere pflanzliche Öle können als Trägeröl vorkommen. Andere pflanzliche Öle können als Trägeröl vorkommen. Weiterhin gibt es noch die Extraktion mithilfe von Lösungsmitteln oder mithilfe der Trägeröle. Diese Gewinnung wird aber nur selten genutzt, da die Ergebnisse qualitativ nicht sehr hochwertig sind.
Welche Geschmacksrichtungen von CBD-Öl gibt es?
CBD-Öle gibt es in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Während Orange eher bitter schmeckt, ist das CBD-Öl mit Kirschgeschmack sehr angenehm. Weiterhin sind CBD-Öle mit Lemon oder Minzgeschmack im Handel erhältlich. Hier müssen Sie natürlich Ihren eigenen Favoriten finden und testen, welches Öl Ihnen am ehesten zusagt. Gerade für Menschen, denen das natürliche CBD-Öl zu streng schmeckt, ist das mit Aromen angereicherte CBD-Öl eine hervorragende Alternative. Wichtig ist es aber, das Öl vor jeder Einnahme gut zu schütteln, damit die Aromastoffe sich nicht am Boden absetzen.